Mentale
Gesundheit betrifft
uns alle

Du möchtest deine Zukunft planen und schöne Dinge erleben. Gleichzeitig machst du dir Sorgen wegen des Klimawandels, der Kriege auf der Welt und den Folgen der Coronapandemie. Kein Wunder, dass du dich manchmal überfordert fühlst.

Aber damit bist du nicht allein:

46%
aller jungen Erwachsen leiden
unter Stress.
33%
kämpfen mit starken
Selbstzweifeln.
25%
entwickeln psychische
Erkrankungen.

All diese Herausforderungen lassen sich gut behandeln. Aber nur 5% aller betroffenen jungen Menschen holen sich therapeutische Hilfe!

Mit CareNow die Seele stärken:

Zwischen dem 13. und dem 17. Lebensjahr passiert eine Menge: Wir machen die ersten romantischen Erfahrungen, bekommen neue Freiheiten, probieren viele Dinge aus. Die Frage „Was will ich beruflich machen?“ taucht jetzt verstärkt auf. Während wir uns für vieles öffnen, sind wir auch besonders verletzlich: Tatsächlich beginnen 50% aller psychischen Erkrankungen schon vor dem 19. Lebensjahr.

Mit professioneller Hilfe kannst du dich auf das konzentrieren, was jetzt am wichtigsten ist: Auf die Frage, wie du dein Leben gestalten möchtest.

Stärke deine mentale Gesundheit!
Wir zeigen dir, wie du die unterschiedlichsten Probleme lösen kannst. Auch wenn nicht alles auf dich zutrifft: Vielleicht kannst du die Tipps später mal brauchen.
Du hast Fragen zu mentalis CareNow?
Ruf uns einfach an unter:
+49 911 148 968 98

1. Positive Aktivitäten

Wenn wir niedergeschlagen sind, ziehen wir uns zurück und haben wenig Energie. Dabei ist es wichtig, etwas Schönes zu machen! Positive Aktivitäten sorgen nämlich dafür, dass wir positive Gedanken haben und uns gut fühlen.

Für positive Aktivitäten und schöne Erfahrungen können wir selbst sorgen! Dazu müssen wir uns zwar manchmal aufraffen. Aber im Nachhinein merken wir: Das hat richtig gutgetan! Wie schöne Aktivitäten und gute Stimmung zusammenhängen, kannst du bei dir selbst beobachten.

Gut zu wissen: Je häufiger du dir positive Aktivitäten gönnst, desto leichter fällt es dir, dich zu motivieren. Du wirst merken, wie positiv sich die schönen Erfahrungen auf deine Stimmung auswirken.

Anders gesagt: Halte durch, es lohnt sich!

1. Positive Aktivitäten

Übung „Positivspirale”

Lass uns das doch gleich mal mit der Übung „Positivspirale” ausprobieren. Klicke auf das Video. Darin erfährst du, was dein Verhalten mit deiner Stimmung zu tun hat.

Überlege dir danach, welche positiven Momente du heute schon erlebt hast und welche Folgen sie für deine Stimmung hatten.

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Schreibe dir auf, was du heute gemacht hast: Was hat sich gut angefühlt? Du kannst auch kleine Dinge notieren, die heute für dich angenehm waren: Die belebende Dusche am Morgen, die Sonne auf deiner Haut, ein leckeres Pausenbrot, ein schönes Gespräch oder ein toller Song.
2
Bewerte jetzt, wie gut dir die einzelne Erfahrungen gefallen haben. Gut heißt: Die Erfahrung hat Spaß gemacht, sie war schön, interessant, angenehm, entspannend oder spannend.
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Bewerte jetzt deine aktuelle Stimmung: Wie geht es dir? Merke dir die Erfahrungen, die dir gutgetan haben. Du kannst immer dann auf sie zurückkommen, wenn du dich in einer Gedankenspirale verlierst.

1. Positive Aktivitäten

Weil du jetzt weißt, dass Aktivität und Stimmung viel miteinander zu tun haben: Was lädt deinen persönlichen Akku auf und macht dir Freude? Es ist höchste Zeit, dass du dir schöne Erlebnisse gönnst! Die Liste deiner Aktivitäten mit Akku-Garantie kann lang sein. Was hast du eigentlich als Kind gerne gemacht? Suche nach den Aktivitäten, die du besonders magst und probiere sie aus!

Und jetzt viel Spaß beim Forschen!

2. Umgang mit Gedanken

Negative Gedanken haben Folgen

Unsere Gedanken können uns sehr zu schaffen machen. Besonders das Gefühl, keine Kontrolle über sie zu haben, frustriert und belastet. Aber auch dafür gibt es Lösungen!

Negative Gedanken sind manchmal sehr intensiv. Du glaubst ihnen und hast vielleicht sogar das Gefühl, mit ihnen zu verschmelzen. Manchmal können negative Gedanken sogar bedrohlich sein! Wenn sie uns beherrschen, ziehen wir uns zurück und gehen unserer Familie und unseren Freunden aus dem Weg.

2. Umgang mit Gedanken

Welche Brille trägst du heute?

Was du wissen musst: Wir alle betrachten die Welt durch unsere persönliche Brille. Die Brillengläser können dunkel sein wie bei einer Sonnenbrille. Es gibt aber auch Brillen mit rosafarbenen oder gelben Gläsern! Je nachdem, welche Brille du aufhast, siehst du die Welt etwas anders.

Mit unseren Gedanken ist das so ähnlich. Mit dunklen Gedanken betrachtest du alles, was dir passiert, negativer. Mit hellen Gedanken betrachtest du alles, was dir passiert, positiver.

Negative Gedanken beeinflussen dein Verhalten. Sie können zum Beispiel zur Folge haben, dass du dich zurückziehst. Negative Gedanken beeinflussen auch deine Gefühle. Sie sorgen dafür, dass du traurig, ängstlich oder wütend bist. Andere Menschen würden die Situation, in der du dich befindest, oft gar nicht negativ bewerten.

Denk an die verschiedenen Brillen!

3. Die Entstehung von Gefühlen

Wie Gefühle entstehen

Weißt du eigentlich, wie Gefühle entstehen? Gefühle sind nicht einfach so da – auch wenn uns das so vorkommt. Bevor du fühlst, dass du ängstlich, traurig oder wütend bis, ist schon etwas anderes passiert. Du hast es nur nicht mitbekommen. Was ist passiert? Deine Gedanken waren schneller und haben dir – ohne dass du es gemerkt hast – gesagt, was du fühlen sollst!

Wie das funktioniert, zeigen wir dir an einem Beispiel.

3. Die Entstehung von Gefühlen

Was in deinem Kopf abläuft

Gefühle und Gedanken hängen zusammen. Mit dem ABC-Modell lässt sich das leicht nachvollziehen.

A steht für „Auslöser“, also für das, was die Dinge ins Rollen bringt.
B steht für „Bewertung“. Du kannst das, was dir passiert, z.B. als gut oder schlecht bewerten (denke an die unterschiedlichen Brillen!).
C steht für die Konsequenz, also für das, was sich aus A und B ergibt. Und das sind deine Gefühle! Wie du dich fühlst, hat etwas damit zu tun, wie du das bewertest, was du erlebst.

Kompliziert? Lass uns das an einem Beispiel genauer anschauen.

Eine gute Freundin oder ein Freund hat sich schon lange nicht mehr bei dir gemeldet (das ist der Auslöser, also das A). Deshalb fühlst du dich traurig und allein (das ist die Konsequenz, also dein C). So kennst du das wahrscheinlich.

Aber wo bleibt das B, also deine Bewertung?
Die kommt jetzt ins Spiel!

3. Die Entstehung von Gefühlen

Bevor du dich traurig und allein gefühlt hast (C), haben deine Gedanken die Dinge schon bewertet (B). Ohne dass du es gemerkt hast, haben sie gesagt: „Ich bin meiner Freundin egal“ oder „Niemand denkt an mich“.

Jetzt haben wir das ABC zusammen. Deine Freundin oder dein Freund hat sich nicht gemeldet (A). Deine Gedanken haben bewertet: „Ich bin meiner Freundin oder meinem Freund egal.“ (B) Und am Ende hast du dich traurig und allein gefühlt (C).

Du siehst: Deine Gedanken waren der Auslöser für deine Gefühle!

Weil die Gedanken meist schnell und fast automatisch auftauchen, ist es schwierig, den Zusammenhang zu erkennen.

Wie wäre es denn, wenn du den Auslöser positiver bewerten würdest?
Hier mal ein Beispiel:

Wie du siehst: Ein richtiger Umgang mit deinen Gedanken ist sehr wichtig, um unberechtigten negativen Gefühlen auszuweichen. Daran kann man gut arbeiten!

Probier es mal aus!

4. Umgang mit Gefühlen

Mit Gefühlen umgehen

Unangenehme Gefühle gehören ebenso zum Leben wie Zufriedenheit, Glück oder Freude. Die Frage lautet: Wie gehen wir mit ihnen um? Wie schaffen wir es, unsere Reaktionen auf sie zu steuern? Wie sorgen wir dafür, dass sie uns nicht runterziehen?

Die gute Nachricht: Du kannst lernen, mit unangenehmen Gefühlen umzugehen! Wir zeigen dir bewährte Techniken, mit denen du dich aus ihrem Sog befreist. So verlieren Angst, Nervosität und Unsicherheit ihren Schrecken.

4. Umgang mit Gefühlen

Unangenehmen Gefühlen begegnen

1. Atemübungen

Durch bewusstes Atmen und Entspannungsübungen können wir unseren Körper beruhigen und im Kopf wieder klar werden. Wenn du zum Beispiel bewusst und langsam ein- und ausatmest, wirst du automatisch ruhiger.

2. Achtsamkeit

Was denke ich gerade? Du kannst lernen, deine Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne sie zu bewerten oder zu verurteilen. Dadurch distanzierst du dich von ihnen und konzentrierst dich auf das Hier und Jetzt.

3. Perspektive wechseln

Diese Methode nennt sich „Reframing“. Dabei betrachtest du eine Situation aus einer anderen Perspektive. Die neue Sichtweise hilft dir, unangenehme Gefühle zu reduzieren oder sie in positive Emotionen umwandeln.

4. Umgang mit Gefühlen

Eine Atemübung für dich

Suche dir einen ruhigen und bequemen Platz, an dem dich niemand stört. Nimm eine Körperhaltung ein, in der du eine Weile bleiben kannst. Wenn du magst, schließe deine Augen. Konzentriere dich ganz auf deinen Atem.

Klicke auf das Bild rechts und starte die Audio-Übung.

Viel Spaß beim Entspannen!

5. Selbstunterstützung

5. Selbstunterstützung

Warum wir uns selbst unterstützen sollten

Wie gehst du mit dir um? Es ist wichtig, dass wir zu uns selbst freundlich sind. Dass wir uns in schwierigen und schönen Momenten zur Seite stehen. Warum ist das so?

Stell dir vor, du hättest einen Freund oder eine Freundin, die dich ständig kritisiert und abwertet. Das wäre belastend, oder?

Wäre es nicht viel schöner, wenn dieser Mensch dich immer unterstützen und dir helfen würde?

Du kannst lernen, selbst dieser Mensch zu sein. Dann

fühlst du dich weniger allein mit deinen Problemen,
bist stolz auf deine Erfolge,
freust dich, wenn etwas gut gelaufen ist.

5. Selbstunterstützung

Mitgefühl ist nicht nur etwas für andere

Kann man Mitgefühl lernen? Stell dir vor, deiner Lieblingsfigur in einer Serie passiert etwas Schlimmes. Verziehst du dann automatisch dein Gesicht? Tut dir die Figur leid? Dieses Empfinden nennt man „Mitgefühl“.

Auch bei seelischen Schmerzen können wir Mitgefühl mit anderen empfinden. Aber wie ist es, wenn es um dich geht? Hast du Mitgefühl mit dir, wenn es dir mal schlecht geht?

Es fällt uns meistens leichter, für andere Mitgefühl zu empfinden. Für eine Freundin oder die Lieblingsfigur aus der Serie haben wir Verständnis. Wo wir andere trösten, sind wir bei uns selbst oft streng und kritisch. Manchmal machen wir uns sogar selbst schlecht.

Kennst du das von dir?

Gerade weil du der Mensch bist, der dich immer begleitet: Hab Mitgefühl mit dir selbst.

Du hast es verdient!

6. Selbstwert

Leichter leben mit mehr Selbstwert

Seit einigen Jahren geht es in den sozialen Medien und in Gesprächen oft um das Thema „Selbstwert“. Wer sich selbst schätzt, kann besser mit Problemen umgehen und nimmt sie nicht persönlich.

Klingt gut! Aber wie funktioniert das? Wie kannst du deinen Selbstwert trainieren?

Es hilft schon, wenn du den Fokus deines Tages auf das Positive lenkst und dich auch mal selbst lobst. Wir zeigen dir eine Übung, die du regelmäßig machen kannst. Damit stärkst du deinen Selbstwert.

6. Selbstwert

Übung: Den Selbstwert trainieren

Erinnere dich an eine Sache, die in den letzten 24 Stunden gut gelaufen ist. Was hast du selbst dazu beigetragen, dass alles so prima geklappt hat?

Was das bringt? Mit der Übung schaust du bewusst auf deine positiven Seiten. Und das ist sehr wichtig, um deinen Selbstwert aufzubauen.

Viel Spaß im Selbstwert-Fitnessstudio!

6. Selbstwert

Wenn der Kopf nein sagt

Ist dir die Übung schwergefallen? Das macht nichts und ist völlig normal. Wahrscheinlich hat sich dein innerer Kritiker gemeldet. Vielleicht hat er deine Leistung herabgewürdigt. Vielleicht meint er, dass du nichts Großes bewirkt hast und die ganz Sache nicht erwähnenswert ist.

Das stimmt aber nicht.

Noch fällt es deinem Kopf schwer, den Fokus selbstständig auf das Gute zu legen. Das ändert sich aber, wenn du die Übung oben, regelmäßig machst!

6. Selbstwert

Übung: Gute Momente sammeln

Wir haben noch eine Idee für dich.

Stecke dir am Morgen ein paar kleine Steine oder Murmeln in die linke Jacken- oder Hosentasche. Und jetzt aufgepasst: Jedes Mal, wenn du an diesem Tag lächelst oder wenn etwas Angenehmes passiert, packst du einen Stein oder eine Murmel von der linken in die rechte Jacken- oder Hosentasche.

Am Ende des Tages nimmst du deine Glücksmurmeln oder -steine aus der rechten Tasche und erinnerst dich an deine schönen Momente des Tages.

Geschafft!

Du kannst stolz auf dich sein!

Super, dass du dir Zeit für unsere Tipps genommen hast!

Wir hoffen, dass wir dir ein wenig weiterhelfen konnten und du den ein oder anderen Ratschlag in die Tat umsetzen kannst.

Pass gut auf dich und bleib gesund!

Dein Team von mentalis CareNow

Inhalt

Start

1. Positive Aktivitäten

2. Umgang mit Gedanken

3. Die Entstehung von Gefühlen

4. Umgang mit Gefühlen

5. Selbstunterstützung

6. Selbstwert

Abschluss

M

Inhalt

Start

1. Positive Aktivitäten

2. Umgang mit Gedanken

3. Die Entstehung von Gefühlen

4. Umgang mit Gefühlen

5. Selbstunterstützung

6. Selbstwert

Geschafft!

Zur Vereinfachung der Lesbarkeit wird die weibliche Sprachform verwendet.